Was gehört zum perfekten Arbeitsplatz im Büro?

Für viele Büroangestellte ist Arbeitszeit gleichbedeutend mit Computerzeit. Einen Großteil ihrer acht Stunden verbringen sie vor dem PC und dieser sollte daher so effizient wie möglich seine Arbeit verrichten. Doch nicht nur der Computer steht im Fokus der Arbeitsplatzoptimierung, auch Schreibtisch, Stuhl und sogar Licht und Luft können dazu beitragen, dass die Arbeitszeit nicht zur Qualzeit wird.

Unternehmen, die den Arbeitsplatz als ein Gesamtkunstwerk betrachten, werden mit deutlich geringeren Krankheitstagen ihrer Mitarbeiter belohnt. Krankenkassen mahnen ebenso seit Jahren an, dass es in vielen Büros zu wenig um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter gehe. Dies führt ihrer Meinung nach zu einem Problem für die Kassen, wenn sich zu viele auf deren Kosten heilen lassen. Die Anthroposophie hat den Arbeitsalltag schon länger im Visier. Erfahrene Eurythmisten helfen zumindest den Unternehmen, die sich für diese Lehre geöffnet haben, die Bewegungsabläufe der Mitarbeiter so zu gestalten, dass sie für Körper und Geist gesund sind.

Auch die Programmierer stellen sich dieser Aufgabe

Nicht nur auf die Funktion der jeweiligen Anwendung kommt es an, auch ihre Bedienbarkeit und die damit verbundene Logik ist wichtig. Bei der Entwicklung von Bürosoftware fließt somit immer stärker die Reaktion der Nutzer ein. Eine Software, die die Anwender stresst und nervt, führt langfristig zu Frustration und manchmal sogar zu Krankheit.

Die soziale Komponente ist ebenfalls im Blick der Arbeitsplatzoptimierer. Dabei unterscheiden sich die Bedürfnisse der einzelnen Mitarbeiter jeweils gewaltig. Die einen brauchen geradezu ständig Menschen und Interaktion, um den Arbeitsalltag motiviert zu bestreiten, andere wiederum lieben die Ruhe. Diese Gruppen zu mischen ist fatal für jede Bürogemeinschaft, so gilt es für die HR, entsprechend den persönlichen Präferenzen für ausgeglichene Teams zu sorgen.

Erst wenn wirklich alle Faktoren ihre Berücksichtigung gefunden haben, kann von optimalen Arbeitsplatzbedingungen gesprochen werden. Dies erfordert von den Unternehmen eine gewisse Vorleistung ihren Mitarbeitern gegenüber, doch zahlt sich diese aus.